Verleihung des Otto-Steinert-Preises der DGPh
Der in Berlin lebende Photograph Maziar Moradi hat im vergangenen Jahr den von der Sektion Bild der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) traditionell ausgeschriebenen Otto-Steinert-Preis gewonnen. Für seine Bildserie »1979« war er von der Jury aus über 180 Teilnehmern ausgewählt worden. Der 1975 in Teheran geborene Photograph hat dabei den Lebensweg seiner 1985 aus dem Iran emigrierten Familie in symbolischen Situationen nachgezeichnet. Diese Darstellung hatte die Jury durch ihre Wahrhaftigkeit und die ungewöhnliche Umsetzung überzeugt. Moradi setzt das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro zur Fortsetzung dieser Arbeit ein.
Die offizielle Verleihung des Otto-Steinert-Preises der DGPh an Maziar Moradi erfolgt am 28. März um 19:30 Uhr in der FREELENS Galerie, Steinhöft 5 in Hamburg. Sie ist verbunden mit einer Ausstellung der ausgezeichneten Bildserie, die dort bis 9. April jeden Montag bis Freitag zwischen 11 und 18 Uhr besichtigt werden kann.
Mit dem Otto-Steinert-Preis erinnert die Sektion Bild der DGPh an den großen deutschen Photographen und Pädagogen Dr. Otto Steinert (1915 – 1978). Er wird alle zwei Jahre als Stipendium für eine neu zu erstellende Arbeit vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.