24. Juni - 16. September 2021
David Carreño Hansen, Sven Stolzenwald & Christian A. Werner

Heiter bis wolkig

24. Juni - 16. September 2021
Die Ausstellung wurde am 24. Juni 2021 in Anwesenheit der Fotografen eröffnet.

Warum eine fotografische Arbeit über Deutschland? Und warum gerade jetzt? Als Anlässe dafür können zahlreiche ausufernde Debatten über abstrakte Begriffe wie Heimat, Leitkultur und sogenannte typisch deutsche Normen und Werte gelten. Was bedeuten diese reaktionär anmutenden Begriffe eigentlich für uns, fragten sich die drei Fotografen David Carreño Hansen, Sven Stolzenwald und Christian A. Werner und machten sich auf Reisen durch die Republik, um eine Antwort zu finden.

Sie stellten fest, dass sie vor allem ein gemeinsames Gefühl zu Deutschland verbindet – die Hassliebe. Vieles in diesem Land nervt permanent und trotzdem kommt man nicht gänzlich ohne zurecht. Was wäre ein Leben ohne diese Reibung, die oft wahnsinnig macht, oft aber auch erheitert? Was also anderes tun, als zu schauen und einen gemeinsamen Nenner für Vergleiche zu suchen – den Alltag in Deutschland, das ganz Gewöhnliche oder noch treffender: den Superlativ des Banalen.

Praktisch heißt das: den Golf oder Opel volltanken und los – nach Donaueschingen, Husum, Duisburg, Hoyerswerda und durch die mal sonnige, mal trübe Kulisse der Republik. Und immer den täglichen Blick auf den Wetterbericht und dazu ein allgegenwärtiges »Naja, muss ja!« als Durchhalteparole.

Aus der Ausstellung »Heiter bis wolkig«. Foto: David Carreño Hansen, Sven Stolzenwald & Christian A. Werner
Info

David Carreño Hansen, Sven Stolzenwald & Christian A. Werner

Die drei Fotografen lernten sich an der Hochschule Hannover im Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie kennen. Heiter bis wolkig ist ihre gemeinsame Abschlussarbeit. Neben der Tätigkeit als freiberufliche Fotografen, arbeiten alle an (sozial-)dokumentarischen Fotoprojekten.
www.carrenohansen.com
www.svenstolzenwald.de
www.c-werner.net

 

Die Ausstellung wird auf Basis der aktuellen Verordnung des Hamburger Senats eröffnet:

– Es wird eine fließende Vernissage ohne Eröffnungsrede geben; die Fotografen sind während der gesamten Zeit anwesend.
– Es dürfen sich maximal 20 Personen gleichzeitig in der Galerie aufhalten.
– Angabe der persönlichen Daten zur Kontaktnachverfolgung (entweder schriftlich oder digital über Corona- oder Luca-App)
– Während des gesamten Besuchs muss eine Maske (medizinisch oder FFP2) getragen werden. Kinder bis zur Vollendung des siebten Lebensjahres sind von der Tragepflicht befreit.
– Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen.
– Personen mit den Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung ist der Zutritt nicht gestattet.