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Crowdfunding

Film zum Thema Menschenrechte & Fotografie

Foto: Martin Gerner

Autor Martin Gerner hat zwanzig Jahre in Afghanistan den Kriegsalltag porträtiert – nah an den Menschen wie wenige. Seine Erfahrungen hat er in dem Fotobuch »Finding Afghanistan« veröffentlicht.

Nun sind die Taliban seit vier Jahren zurück, und die Frauen in Kabul und Mazar, die Teil seines Netzwerkes sind, leiden täglich unter der menschenverachtenden Gender-Apartheid der Fundamentalisten. Martin Gerner begann deshalb früh, zusammen mit ihnen Filmmaterial zu sammeln.

Sein für 2026 geplanter neuer Dokumentarfilm gibt diesen mutigen afghanischen Frauen darin eine Plattform: wir hören von ihren verzweifelten Hilferufen und erleben ihre unerwartete Resilienz inmitten der Gender-Apartheid (die sie zu Gefangenen in den eigenen vier Wänden macht). Zugleich erzählt Martin Gerner mittels seiner Fotografien über das untergegangene Afghanistan und welche Möglichkeiten Frauen darin besaßen.

Einige Afghan*innen, die Gerner begleitet, konnten fliehen und leben seit Kurzem in Deutschland. Ihr Kampf gegen Hass und Diskriminierung geht allerdings auch hier weiter. Denn gerade Afghan*innen sind aktuell bei uns extremem Rassismus ausgesetzt. Der Film soll ihnen zugleich Mut machen und eine Stimme geben. Für gesellschaftliches Miteinander und gegen Spaltung.

Für Montage und Schnitt benötigt das Filmprojekt dringend Unterstützung: Der Film kann nur entstehen, wenn genügend Budget für einen Cutter*in vorhanden ist. Mit eurem Beitrag fördert ihr gesellschaftlichen Zusammenhalt: der Film soll ab 2026 auf Festivals und in Bildungseinrichtungen gezeigt werden, in Schulen und öffentlichen Foren, als wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur über den Afghanistan-Krieg. Unterstützt deshalb dieses spannende Projekt und helft mit, einen neuen Blick auf den Kampf afghanischer Frauen für ihre Freiheit zu gewinnen: https://www.goodcrowd.org/film-gegen-gender-apartheid 

Foto: Martin Gerner

Martin Gerner engagiert sich seit über zwanzig Jahren beruflich für die Presse- und Meinungsfreiheit in Kriegsgebieten: In Afghanistan, dem Irak und Nahost hat er so seit 2001 Hunderte junger Menschen zu Journalist*innen ausgebildet. Ihrem Schicksal fühlt er sich verbunden. (Zuletzt erschienen bei uns ist sein Essay »Von Gaza zur Ukraine: Wie die Pressefreiheit in Kriegen leidet«)