Das Ende der Authentizität
Ein Papst im Luxusoutfit, eine Ex-Kanzlerin am Strand, die Verhaftung eines ehemaligen US-Präsidenten – in den letzten Monaten sehen und beschäftigen wir uns zunehmend mit Bildern, die durch Anwendung von künstlicher Intelligenz generiert wurden. Hier berichten wir über unser Engagement zum Thema und bleiben weiterhin eine starke Stimme für die professionelle Fotografie.
»Das Ende der Authentizität wäre das Ende der Demokratie« – so bringt FREELENS-Geschäftsführerin Heike Ollertz die Debatte um Künstliche Intelligenz in der Fotografie auf den Punkt. Im April 2023 lud die Initiative Urheberrecht FREELENS zum parlamentarischen Abend in Berlin ein, um aus Sicht der Berufsfotograf*innen über diese eruptive technologische Entwicklung zu sprechen.
Unsere Geschäftsführerin bricht in ihrer Rede eine Lanze für die Glaubwürdigkeit fotodokumentarischer Bilder und fordert die Regulierung von künstlicher Intelligenz: »Unsere Demokratie darf keinen Schaden erleiden, nur damit US-amerikanische und chinesische Technologiekonzerne ungebremst ihr technologisches Wettrennen austragen können«, forderte sie im April gegenüber den Abgeordneten in Berlin.
Das Videointerview »Ist Künstliche Intelligenz das Ende der Fotografie?« seht ihr hier
Das FREELENS-Positionspapier zu KI
Als Berufsverband erheben wir unsere Stimme in den entsprechenden Gremien und Partnerverbänden, denn schon jetzt können wir beobachten, dass es zu einer großen Disruption in den Geschäftsmodellen der Kolleg*innen kommt.
In unserem Positionspapier »Eine gesellschaftliche Debatte über die Auswirkungen von KI ist unabdingbar« formulieren wir unsere Forderungen.