FREELENS – Sein und Werden
Foto: Doro Zinn
FREELENS in der Manuel Rivera-Ortiz Foundation in Arles. Unsichtbare Kräfte, paradoxe Verbindungen, magische Rituale – diese Ausstellung enthüllt die Dynamiken, die unser Leben formen, hinterfragen und neu erfinden.
FREELENS wird – gemeinsam mit laif – in diesem Jahr vom 6. bis 13. Juli mit zahlreichen Aktivitäten, artist talks, book signings und Ausstellungen in Arles präsent sein.
Wir laden euch herzlich zur Vernissage am Mittwoch, 9. Juli 2025, um 19 Uhr und zu einem gemeinsamen Get-Together von FREELENS x laif am Donnerstag, 10. Juli 2025, ab 18 Uhr ein.
Die Ausstellungen sind vom 7. Juli bis 5. Oktober 2025 in der Manuel Rivera-OrtizFoundation (MRO), 18 rue de la Calade, 13200 Arles, zu sehen. Kommt vorbei, tauscht euch aus und feiert mit uns – wir freuen uns auf inspirierende Gespräche mit Kolleg*innen aus aller Welt!
Foto: Magnus Terhorst
Im Zentrum dieser Ausstellung stehen die transformierenden Kräfte, die unser Leben prägen. Sie verbinden das Sichtbare mit dem Unsichtbaren und das Rationale mit dem Paradoxen. Wie können Verbindungen entstehen, und wo führt die Suche nach Zugehörigkeit zu Spannungen? Wo offenbaren sich die Magie und die Absurdität des Alltags?
FREELENS Mitglieder, Young Professionals und Fotograf*innen der Hamburg Portfolio Review werfen einen Blick auf die Rituale, Widersprüche und verborgenen Kräfte, die unser menschliches Dasein formen. Die Reise führt von der Auseinandersetzung mit marginalisierten Identitäten über die Herausforderungen alter Traditionen bis hin zur Neuerfindung des Alltäglichen. Sie erfasst die komplexen Dynamiken von Isolation und Gemeinschaft ebenso wie die Suche nach Liebe und Zugehörigkeit. Diese fotografischen Werke machen besondere Aspekte unserer globalisierten Welt sichtbar und thematisieren dabei auch die politischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit.
Gleichzeitig richtet die Ausstellung ihren Blick auf das Leben in Deutschland – von den Spannungsfeldern der Integration und der Entwicklung kultureller Identität über die prägende Wirkung der Geschichte bis hin zur Suche nach gemeinsamen Werten. Durch fragmentarische Ansätze und fotografische Erzählungen wird die Ausstellung zu einem Dialog über die Komplexität des menschlichen Lebens. Sie ist eine Einladung, neue Perspektiven zu entdecken, gesellschaftliche Realitäten zu hinterfragen und die facettenreiche Natur unserer gemeinsamen Existenz anzunehmen.
Mit Arbeiten von Lucia Bláhová, Andrea Durán, Christian Falck Wolff, Simon Gerlinger, Aaron Leithäuser, Magnus Terhorst, Oded Wagenstein, Doro Zinn.
Die Ausstellung widmet sich den drängenden Fragen unserer Zeit – in einer Welt, in der auf vielen Ebenen Widerstand geleistet wird: als Antwort auf zerstörerische Kräfte, als Ausdruck von Hoffnung und als Streben nach einer besseren Zukunft.
Initiiert und kuratiert wird sie von den laif-Fotograf*innen Paulina Hildesheim, Jeannette Petri, Thomas Pirot und Anna Ziegler. Die Schau präsentiert Werke von Sitara Ambrosio, Nora Bibel, Rui Camilo, Daniel Chatard, Jana Islinger, Jeannette Petri und Marzena Skubatz.
Ihre fotografischen Erzählungen beleuchten die Komplexität unserer globalisierten Gegenwart im Spannungsfeld von Klimawandel, territorialen Konflikten und Identitätsfragen. Die Ausstellung versammelt Perspektiven aus verschiedenen Regionen der Welt – immer im Fokus: Menschen, die durch Mut, Kreativität und Solidarität neue Wege für ein gemeinschaftliches und sinnerfülltes Leben eröffnen. Die gezeigten Arbeiten werfen einen sensiblen Blick auf die paradoxe Schönheit von Akzeptanz in einer Welt, die oft ausgrenzt und trennt. Sie verdeutlichen: Widerstand hat viele Gesichter – von lautem Protest bis hin zu stillem Durchhalten im Alltag.
Unsere Ausstellung »Sein und werden« ist Teil einer Gruppenausstellung mit dem Titel »Kontroverse und Paradoxe«, präsentiert vom Fotohaus Paris-Berlin.
Wir danken unseren Sponsoren Oschatz Visuelle Medien und Innova.