Vernissage
Fotos: Ute & Werner Mahler
Vom 27. November 2025 bis zum 29. Januar 2026 präsentiert die FREELENS Galerie in Hamburg die Ausstellung:
Gesichter & Räume
Die Mahlers im Dialog mit den Young Professionals
Wir laden euch herzlich ein zur Vernissage am Donnerstag, den 27. November 2025, um 19 Uhr.
Die FREELENS Galerie stellt den fotografischen Dialog zwischen Generationen in den Mittelpunkt. Mit den »Monalisen der Vorstädte« haben Ute und Werner Mahler eine Fotoarbeit geschaffen, die heute als ikonisch gilt und vielen jüngeren Positionen als Referenz dient. Drei Jahre lang reiste das Duo durch Europa und porträtierte junge Frauen in den Randbezirken verschiedener Städte – mit einer alten Plattenkamera. Ausgangspunkt war eine Frage: Lässt sich die Ausstrahlung der berühmten Mona Lisa fotografisch übersetzen? Die entstandenen Porträts zeigen eine stille, rätselhafte Präsenz, in der sich individuelle Persönlichkeit und urbaner Raum gegenseitig verstärken.
Die Serie der Mahlers dient in der Ausstellung »Gesichter & Räume« als Resonanzraum für die Arbeiten zwölf jüngerer Fotograf*innen. Zu den Young Professionals gehören: Daniel Chatard, Vedad Divovic, Tamara Eckhardt, Ronja Falkenbach, Katharina Kemme & Arne Piepke, Aaron Leithäuser, Amelie Sachs & Paulina Metzschner & Eva Gemmer, Lenny Steinhauer, Stella Weiß & Rosa Burczyk und Chiara Wettmann.
Foto: Daniel Chatard
Foto: Ronja Falkenbach
Im Fokus der Ausstellung stehen der Mensch und sein Umfeld. Die ausgestellten Arbeiten erzählen von Individuen und Gemeinschaften, die an sichtbaren und unsichtbaren Rändern verortet sind. Ute & Werner Mahler, FREELENS Mitglieder der ersten Stunde sowie Mitgründer*innen der Agentur Ostkreuz und der Ostkreuzschule Berlin, arbeiten seit 2008 unter gemeinsamer Autor*innenschaft. Ihre präzise und humanistische Bildsprache prägt bis heute nachfolgende Generationen.
Die Ausstellung will unterschiedliche Haltungen und Positionen in einen gemeinschaftlichen Dialog bringen. In allen Arbeiten wird das Porträt als besonderer Akt der Begegnung erkennbar, während der Raum zumeist eine prägende Rolle einnimmt. So verhandelt »Gesichter & Räume« Fragen von Zugehörigkeit, Identität und den sozialen Bedingungen, die uns formen.
Foto: Stella Weiß & Rosa Burczyk