Gefunden

Alle Suchergebnisse zum Schlagwort »#fotografieundkrieg«


Schwerpunktthema

»Ich möchte sehen, wie die Welt zu einem besseren Ort wird«

Als viele noch die Augen davor verschlossen, was die digitale Revolution mit der Fotografie machen würde, entwickelte Fred Ritchin bereits richtungsweisende Projekte mit der neuen Technologie, wie etwa die Webseite pixelpress.org. Gleichzeitig prägte er mit seinen Büchern »After Photography« (2008) oder »Bending the frame« (2013) den Diskurs über den Zustand des Fotojournalismus und schuf mit dem »Four Corners Project« eine Plattform für mehr Glaubwürdigkeit in den visuellen Medien. Felix Koltermann sprach im Rahmen unseres Schwerpunkt zur »Kriegs-, Krisen- & Konfliktfotografie« mit ihm über die Zukunft der Kriegsfotografie zwischen Aktivismus, Citizen Journalism und digitalem Erzählen. mehr ...

Schwerpunktthema

Alternativen der Sichtbarmachung

Neben der meist tagesaktuellen, klassischen Nachrichten- und Reportagefotografie aus Kriegs- und Krisenregionen finden sich zahlreiche künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzungen mit fotojournalistischen Themen, Fragestellungen und Strategien. Traditionell abgegrenzte Genre nähern sich einander an und hinterfragen, kritisieren und bereichern sich dabei gegenseitig. mehr ...

Schwerpunktthema

Ins Netz gegangen #04: Linktipps zur Kriegs-, Krisen- & Konfliktfotografie

Für unsere letzte Folge von »Ins Netz gegangen« weiten wir den Blick auf die Kriegsfotografie etwas aus. So geht es ausgehend vom Drohnenkrieg über dem Gazastreifen um die Visualisierungsmöglichkeiten dieser Form abstrakter Gewalt. Die privaten Bilder von deutschen ISAF-Soldaten zeigen hingegen eine eher unbekannte Seite des Krieges am Hindukusch. Und während mit Matthias Bruggmann die Kriegsfotografie wieder ins Museum einzieht, wird mit der Online-Plattform »Narratives of Change« ein Projekt vorgestellt, das einen ganzheitlichen Blick auf Georgien versucht. Den Abschluss bildet ein leidenschaftliches Plädoyer für Diversität und Ausgewogenheit beim Geschichten erzählen. mehr ...

Schwerpunktthema

»Wir sind keine Friedensanwälte«

Ob Friedensjournalismus, konfliktsensitiver Journalismus oder konstruktiver Journalismus: Es gibt eine Reihe von Begriffen, unter denen alternative Konzepte zum klassischen Kriegs- und Konfliktjournalismus diskutiert werden. Ob von Akademiker*innen, Aktivist*innen oder Journalist*innen gepusht, ist fast allen gemeinsam, dass sie es im Mainstream-Journalismus eher schwer haben. Anhand des Beispiels des philippinischen Peace and Conflict Journalism Network PECOJON wird erzählt, wie die Konzepte in der Praxis Anwendung finden können. mehr ...

Service #04

Alternativen zum Kriegsjournalismus

Die Debatte um alternative Konzepte in der Kriegs- und Konfliktberichterstattung findet auf verschiedenen Ebenen statt. Da sind neben der (foto-)journalistischen Community und der Kunstwelt die Hochschulen ebenso die Medienentwicklungszusammenarbeit zu nennen, aber auch der Medienjournalismus. Während das Konzept des konstruktiven Journalismus auf dem Weg in den Mainstream des deutschen Journalismus und damit auch Teil tagesaktueller Debatten ist, findet sich die Auseinandersetzung mit dem konfliktsensitiven Journalismus jedoch eher in Konflikt- und Postkonflikt-Staaten. mehr ...

Interview mit Andrea Künzig

Bilder für ein tiefes Verstehen

Sie ist eine der wenigen deutschen Fotografinnen, die Anfang der neunziger Jahre selbständig und aus eigener Überzeugung loszog, um in Kriegs- und Krisengebieten das Zeitgeschehen zu dokumentieren. Mit ihrer Kamera hielt Andrea Künzig die politischen Entwicklungen des Nahostkonfliktes fest, blieb auch dann, wenn die Krisen wieder von den Titelseiten verschwanden. Ihre Aufträge für Zeitschriften und Hilfsorganisationen und auch ihre freie Arbeiten zeigen, wie Künzig mit respektvollen Bildern die Klischees der Konfliktberichterstattung widerlegt. Im Rahmen unseres Schwerpunkts »Kriegs-, Krisen- und Konfliktfotografie« sprach Cale Carrido mit ihr darüber, wie Auslandsaufenthalte ihr fotografisches Werk geprägt haben und wie viel intensive Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft dem Entstehen ihrer Bilder vorangeht. mehr ...

Schwerpunktthema

Frei und arm oder Geld machen mit NGOs?

Viele freie Kriegsfotograf*innen können sich finanziell kaum über Wasser halten, denn die Reisekosten in Konfliktgebieten sind enorm, Versicherungen und Sicherheitsausstattungen kosten ein Vermögen. »Embedded« mit einer NGO oder UN-Agentur zu reisen, kann da eine Lösung sein. Doch wie viel Freiheit muss man dafür aufgeben und welches Dilemma tut sich da auf? mehr ...

Interview mit Meinrad Schade

Dem Davor und Danach des Krieges auf der Spur

Es ist der Traum vieler Fotojournalist*innen: für lange Zeit an einem einzigen Projekt zu arbeiten. Meinrad Schade hat sich diese Freiheit genommen. Während er zu Hause sein Geld vor allem mit Corporate Fotografie verdient, begibt er sich seit über 15 Jahren auf die Spuren von Kriegen und Konflikten in Israel und Palästina sowie den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Im Gespräch mit Felix Koltermann erläutert der Schweizer Dokumentarfotograf im Rahmen unseres Themenschwerpunkts »Kriegs-, Krisen & Konfliktfotografie« seine Motivation und die Herausforderungen seines Langzeitprojektes, die fotografische Umsetzung und die Bedeutung lokaler Bezugspersonen. mehr ...

Schwerpunktthema

Werdet hart, aber bleibt empfindsam

Die Arbeit als Fotojournalist*in in Kriegs- und Krisenregionen kann zweifellos schnell den Charakter einer menschlichen Grenzerfahrung bekommen. Dies gilt nicht nur in Bezug auf die physische Sicherheit, sondern auch die psychosozialen Folgen des Erlebten und Gesehenen. Was Fotojournalist*innen und Bildredakteur*innen dazu sagen und was die Einschätzung von Expert*innen zu dem Thema ist, hat Felix Koltermann für uns in Erfahrung gebracht. mehr ...

Schwerpunktthema

Mehr Sichtbarkeit für den Frieden

Ist es ethisch problematisch, in Zeiten, die von Kriegen, Krisen und Umweltzerstörungen dominiert zu sein scheinen, für Friedensfotografie zu plädieren? Friedensfotografie widmet sich dem Frieden nicht negativ, indem sie die Abwesenheit und damit die Wünschbarkeit des Friedens dokumentiert, sondern hält der etablierten Kriegsfotografie, mit der sie viele Ziele teilt, eine alternative Darstellungsweise entgegen, die Frieden positiv darstellt oder die Möglichkeit des Friedens visuell antizipiert. mehr ...

Schwerpunktthema

Wir wollen neue Perspektiven zeigen

Spätestens seit der Smartphone-Revolution ist fast jede Geschichte nur noch einen Klick entfernt. Egal, wo auf der Welt etwas passiert, die Story und entsprechende Bilder davon verbreiten sich in Windeseile durch den virtuellen Raum. So tauchen auch Fotos aus Konfliktregionen regelmäßig in unserem Nachrichtenstream auf. Für Medienmacher*innen wird dieser Mix aus dem Publikumswunsch nach permanenter Information, dem steten Konkurrenzdruck der Branche sowie eigenen ethischen Richtlinien zu einer journalistischen Gratwanderung. Über die Bedeutung und den redaktionellen Umgang mit Kriegs- und Konfliktfotografie sprach Florian Sturm mit Michael Pfister, dem Leiter der Bildredaktion von Zeit Online. mehr ...

Interview mit Lena Mucha

Mit der Fotografie die Welt verstehen

Immer wieder gibt es Fotograf*innen, deren Zugang zum Fotojournalismus an eine bestimmte Region gekoppelt ist. Dazu gehört auch die Fotografin Lena Mucha, die über ihre Erfahrungen als Ethnologin in Kolumbien den Weg in die Dokumentarfotografie fand. Heute arbeitet sie weltweit vor allem zu Genderthemen, Menschenrechten sowie unterrepräsentierten gesellschaftlichen Gruppierungen. Andreas Herzau sprach mit Lena Mucha im Rahmen unseres Themenschwerpunkts »Kriegs-, Krisen & Konfliktfotografie« über ihr Bedürfnis, Geschichten zu erzählen, Themen außerhalb des Mainstreams zu finden und ihre Verbundenheit zu Lateinamerika. mehr ...