Schwerpunktthema
Social Media für Fotograf*innen

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In den kommenden Monaten wollen wir bei FREELENS einem Thema auf den Grund gehen, das sicher vielen von euch durch den Kopf geistern dürfte: Social-Media-Marketing für Fotografen. Taugen soziale Netzwerke als Akquise-Instrument oder sind sie letztendlich Zeitfresser? Was ist dran am Hype und wie macht man geschickt auf sich aufmerksam? Welche Kanäle eignen sich besonders? Wo lauern Gefahren und Stolpersteine? Und nicht zuletzt: In welchem Verhältnis steht der Aufwand, den man betreibt, zum Nutzen?

Im Zuge unserer neuen FREELENS Service-Offensive wollen wir mit euch in die Welt der Sozialen Medien eintauchen. Über mehrere Monate hinweg werden wir euch auf unserer Website Schritt für Schritt Tipps und Werkzeuge an die Hand geben, die es euch erleichtern, Facebook, Twitter, Instagram und Co. professionell zu nutzen. Dabei werden wir das Thema immer auch mit einem kritischen Auge unter die Lupe nehmen.

Fest steht: An Social Media führt auch für Fotografen kaum noch ein Weg vorbei

Nirgendwo sonst werden heutzutage so schnell und effizient Informationen ausgetauscht oder Beziehungen geknüpft. Und genauso wie eure Zielgruppen – egal, ob Agenturen oder Fotoredakteure, Unternehmen oder die Käufer eurer Bildbände – erwarten, dass ihr im digitalen Zeitalter eine eigene Website habt, dürften sie auch zunehmend davon ausgehen, dass ihr im Social Web präsent seid.

Längst sind soziale Medien fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Der tägliche Facebook-Check ersetzt für viele den Blick in die Tageszeitung, auf Instagram wird das Mittagessen gepostet und neuerdings wandert der Selfie-Stick beim City-Trip mit ins Handgepäck. Schon jetzt verbringt fast jeder zweite Deutsche im Schnitt fünf Jahre und vier Monate seiner Lebenszeit damit, Inhalte auf sozialen Netzwerken zu teilen und zu konsumieren – und mit hoher Wahrscheinlichkeit tun das eben auch eure Kunden und Auftraggeber.

Doch ganz gleich, ob ihr schon marketingtechnische Erfahrungen im Social Web gesammelt habt oder einen professionellen Auftritt erst noch plant – schnell kommt der Punkt, an dem man sich überfordert fühlt. Was genau bringt einem das überhaupt? Wo soll man anfangen? Lieber Flickr oder Instagram? Nur ein Facebook-Profil oder auch eine Fanseite? Wofür brauche ich Hashtags und was, bitte, ist ein Influencer? Wie bekommt man mehr Likes und Follower und was soll ich als Fotograf überhaupt posten? Sind meine Urheberrechte in Gefahr und wie kann ich Social Media in meinen Workflow integrieren, obwohl ich eigentlich gar keine Zeit dafür habe?

 

Das Social Web liebt visuelle Inhalte

Auch wenn es Facebook, Twitter & Co. schon seit einigen Jahren gibt, so ist Social Media als Marketing-Disziplin noch recht jung. Dafür entwickelt sie sich umso rasanter. Unternehmen werden, Hochrechnungen zufolge, 2019 erstmals mehr Geld in Social Media investieren als in Printwerbung. Doch gerade für Selbstständige und Freiberufler ist guter Rat oft teuer und gar nicht so leicht zu finden – noch dazu, wenn es um die konkreten Bedürfnisse von Fotografen geht. Vor allem die rechtlichen Aspekte lassen das Thema Social Media immer wieder problematisch erscheinen. Wir wollen endlich für mehr Durchblick sorgen! Schließlich sollen soziale Netzwerke für visuelle Inhalte prädestiniert sein, glaubt man zumindest den Untersuchungen, die es hierzu gib. Demnach

> generieren Facebook-Posts mit Bildern bis zu 94 Prozent mehr Interaktion als jene ohne

> werden auch Tweets mit Fotos oder Videos um 150 Prozent öfter retweetet

> hat sich durch Netzwerke wie Instagram oder Pinterest eine eigene, neue Bildsprache entwickelt

> müssen Marken für ihre Social-Media-Auftritte zunehmend passende Bildwelten kreieren, für die sie wiederum auf kundige Fotografen angewiesen sind

> akquirieren einige Fotografen auf Foto-Sharing-Plattformen wie Instagram aufgrund immenser Reichweiten lukrative Aufträge

Welchen Mehrwert hat man durch Social-Media-Marketing?

Erfolg im Social Web stellt sich selten über Nacht ein. Man benötigt schon etwas Durchhaltevermögen, zudem eine realistische Zielsetzung, gepaart mit einer guten Strategie. Und: Ganz ohne Text bringen auch die tollsten Bilder nichts. Die gute Nachricht: Für fast alles gibt es handfeste Tipps, die wir euch im Laufe der kommenden Monate mit der Hilfe von Experten und Best-Practice-Beispielen vermitteln werden. Denn wenn man die Regeln der Social-Media-Kommunikation versteht und richtig anwendet, soll das Ganze sogar Spaß machen. Immer wieder ist von Ergebnissen die Rede, die mit klassischem Marketing viel schwerer zu erreichen seien. Und darum wollen wir uns in den kommenden Monaten genauer anschauen, ob und wie man als Fotograf mithilfe von Social Media

> seine Sichtbarkeit und Reichweite innerhalb der eigenen Zielgruppe erhöhen und neue Kunden z.B. durch Weiterempfehlung Anderer dazugewinnen kann

> wirkungsvolles Crowdfunding betreiben kann, um neue Projekte zu finanzieren

> mit seiner Zielgruppe besser in den Dialog treten, mehr über ihre Bedürfnisse herausfinden und das eigene Angebot besser darauf abstimmen kann

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Denn: Wissen vermehrt sich nur, wenn man es teilt. Stay tuned!

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