Nachruf

Robert Häusser verstorben

Mit dem Tode des international renommierten Fotografen Robert Häusser verliert die Fotografie einen ihrer wichtigsten Vertreter der Klassischen Moderne. Robert Häusser wurde am 8. November 1924 in Stuttgart geboren, erhielt eine fotografische Ausbildung und lebte von 1946-1952 als Bauer auf dem Hof seiner Eltern in der Mark Brandenburg. 1953 baute er sich in seiner Wahlheimat Mannheim eine neue Existenz auf "Robert Häusser verstorben" mehr ...

Nachruf
Jupp Darchinger

»Das Auge von Bonn« ist gestorben

»Das Auge von Bonn« nannte ihn Klaus Wirtgen vom Spiegel. Sonntag ist Josef Darchinger, genannt Jupp, im Alter von 87 Jahren in Endenich gestorben. Interview von Harald Willenbrock mit Jupp Darchinger für das FREELENS Magazin #13, 2001. Mitten auf dem großen Misthaufen Der Blick auf Bonner Akteure und Bonner Ereignisse: Fast ein halbes Jahrhundert lang war das vor allem Jupp "»Das Auge von Bonn« ist gestorben" mehr ...

Petition

Mehr als 50.000 für die Künstlersozialkasse!

Heute hat die Petition des Deutschen Tonkünstlerverbandes (dtkv) beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages das Quorum von 50.000 Mitzeichnern vorzeitig überschritten. Da nur eine verschwindend geringe Zahl aller Petitionen diese Hürde nimmt, ist das für alle Unterstützer ein Grund zum Feiern. Die Arbeit geht aber gerade erst los. Durch Gespräche, Verhandlungen, Lobbyarbeit müssen alle Verbände zusammen mit der Politik eine erfolgreiche "Mehr als 50.000 für die Künstlersozialkasse!" mehr ...

Neue Zeitschriften für Funke

Ausverkauf bei Springer

Die Axel Springer AG verkauft zum 1.1.2014 große Teile seines Zeitschriftenportfolios an die Funke Mediengruppe (früher WAZ) mit Sitz in Essen. Das Paket umfasst das Hamburger Abendblatt, die Berliner Morgenpost, die Hörzu sowie alle weiteren TV-Zeitschriften wie die Funkuhr, Bildwoche, TV Digital und TVneu und die Frauenzeitschriften Bild der Frau sowie Frau von Heute. Der Kaufpreis soll 920 Millionen Euro "Ausverkauf bei Springer" mehr ...

Urteil

Amazon muss Leermedienabgabe zahlen

Mit seinem Urteil vom Donnerstag dieser Woche stellt der europäische Gerichtshof klar, dass Amazon die so genannte Leermedienabgabe zahlen muss. Und zwar in jenen EU-Mitgliedsstaaten, in denen die Privatkopie erlaubt ist, wie Deutschland und Österreich. Ausgangspunkt des Falles ist die österreichische Gesellschaft zur Verwertung von Urheberrechten, Austro-Mechana. Sie hatte Ende vergangenen Jahres Amazon verklagt und verlangt, dass der Konzern für "Amazon muss Leermedienabgabe zahlen" mehr ...

Petition
Künstlersozialkasse

50.000 Unterschriften für die KSK

Das am 1. Januar 1983 in Kraft getretene Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) bietet selbständigen Künstlern und Publizisten sozialen Schutz in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Wie Arbeitnehmer zahlen Künstler nur etwa die Hälfte der Versicherungsbeiträge; den anderen Beitragsanteil trägt die Künstlersozialkasse. Die hierfür erforderlichen Mittel werden aus einem Zuschuss des Bundes (20%) und aus einer Abgabe der Unternehmen (30%) finanziert, die künstlerische "50.000 Unterschriften für die KSK" mehr ...

EuGH-Urteil

Druckerhersteller müssen an Verwertungsgesellschaften zahlen

Europäischer Gerichtshof: Hersteller von Druckern und PCs müssen Geräteabgabe an VG Wort zahlen Auf PCs und Drucker, die in Deutschland verkauft werden, kann eine Urheberrechtsabgabe erhoben werden. Das hat heute der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden. Das Urteil (PDF) ist ein so genannter Vorlagebeschluss, in dem Fragen entschieden wurden, die der Bundesgerichtshof (BGH) dem EuGH vorgelegt hatte, weil sie das Recht "Druckerhersteller müssen an Verwertungsgesellschaften zahlen" mehr ...

Nachruf
Erika Krauß

Dienstälteste Pressefotografin verstorben

Deutschlands dienstälteste Pressefotografin, Erika Krauß, ist am 26.6.2013 im Alter von 96 Jahren verstorben. Erika Krauß gehörte 63 Jahre der Redaktion der Hamburger Morgenpost als freie Fotografin an. Schon 1942 wirke sie als Kamerafrau an Ufa-Filmen mit und ließ sich nach dem Krieg zur Fotografin ausbilden. Seit 1950 begleitete sie das politische Geschehen in Hamburg mit ihrer Kamera. Zu ihrem "Dienstälteste Pressefotografin verstorben" mehr ...

Künstlersozialkasse

KSK in Gefahr?

Die 1981 gegründete Künstlersozialversicherung (KSV) ist Teil der gesetzlichen Sozialversicherung. Sie ermöglicht freischaffenden Künstlern und Publizisten Zugang zur gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Über die Künstlersozialkasse (KSK) als Teil der Künstlersozialversicherung konnten erstmals die selbstständigen Künstler und Publizisten in die gesetzliche Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung eintreten. Es war die Absicht des Gesetzgebers, den kreativen Freiberuflern mit ihren unregelmäßigen Auftragslagen, schwankenden "KSK in Gefahr?" mehr ...

Google-Klage

FREELENS verklagt Google

FREELENS hat am 24.4.2013 beim Landgericht Hamburg Klage gegen Google eingereicht. Nach den USA benutzt Google nun auch in Deutschland die Fotografen als kostenlose Bilderlieferanten. Google bietet in den USA eine Bildersuche für Googlenutzer an, die im Gegensatz zur bisherigen Darstellung von Thumbnails die jeweiligen Aufnahmen bildschirmfüllend in großer Auflösung zeigt, ohne auf die das Foto enthaltende Website weiter zu "FREELENS verklagt Google" mehr ...

Urheberrecht

Gähnende Leere im Dritten Korb

Trotz vollmundiger Ankündigungen hat die Bundesregierung die Erwartungen der Urheberinnen und Urheber und ausübenden Künstler enttäuscht, kritisiert die Initiative Urheberrecht. Im Dritten Korb herrscht gähnende Leere. Zum Welttag des Urheberrechts hat die Initiative Urheberrecht eine Mängelliste der schwarz-gelben Regierungspolitik zusammengestellt: Die Regelung zu verwaisten und vergriffenen Werken ist nicht nach den deutschen Vorschlägen, sondern nach Brüsseler Vorgaben auf dem kleinsten "Gähnende Leere im Dritten Korb" mehr ...

Leistungsschutzrecht

Bitte an den Bundespräsidenten

FREELENS hat am 15.4.2013 Bundespräsident Joachim Gauck gebeten, das »Gesetz zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes« (Leistungsschutzrecht) nicht auszufertigen. Nach dem Gebot der Normenbestimmtheit und der Normenklarheit müssen gesetzliche Regelungen so gefasst sein, dass der Betroffene seine Normunterworfenheit und die Rechtslage so konkret erkennen kann, dass er sein Verhalten danach ausrichten kann. Dies ist in diesem Gesetz nach Ansicht von FREELENS erkennbar "Bitte an den Bundespräsidenten" mehr ...