Kriegs-, Krisen- & Konfliktfotografie
Interview mit Andy Spyra

Meine Reisen sind immer auch der Versuch, Krieg zu verstehen

Seit 15 Jahren dokumentiert der Fotograf Andy Spyra mit seinen intensiven, subjektiven Schwarzweißbildern Kriege und Konflikte in Ländern wie Syrien, Afghanistan, Nigeria oder dem Südsudan. Für den FREELENS Themenschwerpunkt spricht er über seine Motivation, seinen Fotostil, was für ihn ein gutes Bild ausmacht und warum es in einer globalisierten Welt immer noch wichtig ist, über Kriege zu berichten. Das Gespräch führte Andreas Herzau.
Fotos – Andy Spyra

Andreas Herzau: Als wir uns zu diesem Interview verabredet haben, flogst du gerade für drei Wochen nach Afghanistan. Wie hast du dich auf diese Reise vorbereitet?

Andy Spyra: Gar nicht. Bei meinem letzten Besuch bin ich zusammen mit dem Autoren Wolfgang Bauer auf ein neues Thema in Ostafghanistan gestoßen, das wir jetzt recherchiert und umgesetzt haben. Die Geschichte war also klar und sowohl die Region als auch die Sicherheitslage waren uns gut bekannt. Es stand auch fest, dass wir inkognito reisen werden. Das heißt, ohne militärische Begleitung, ohne Schutzweste, ohne Helm. Letztlich bedeutet das dann für uns, dass wir vor Ort den afghanischen Dresscode adaptieren. Dafür haben wir landestypische Gewänder mit entsprechender Kopfbedeckung und wir lassen uns vorher die Bärte wachsen. Das ist im Wesentlichen die einzige Vorbereitung.

Hattet ihr auch einen Fixer?

Ja, man kann in Afghanistan ohne Fixer, dem man ja letztlich sein Leben anvertraut, nicht mehr arbeiten. Die Sicherheitslage in Ostafghanistan erlaubt es nicht, alleine herumzureisen.

Habt ihr euch den Fixer vorher oder erst vor Ort organisiert?

Wir kennen ihn schon seit gut zwei Jahren. Damals hatten wir in Kabul eine Art von Casting gemacht und schlussendlich ihn gefunden, der früher als Übersetzer gearbeitet hatte, schon viel gereist war und ein sehr gutes Englisch spricht. Seither arbeiten wir mit ihm zusammen.

Hast du eine spezielle Packliste, wenn du in Länder wie Afghanistan fährst?

Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist für mich die Powerbank, um unsere Handys und die Kamera-Akkus zu laden. Vor allem für die Handys ist das wichtig, da auf Grund der Sicherheitslage ein Telefon unabdinglich ist.

»Mein erster Toter. Auf einem der unzähligen Proteste in Kashmir schoss das indische Paramilitär mit Tränengasgranaten gezielt auf Demonstranten. Er stand nur ein paar Meter von mir entfernt, als ihn die Granate in den Kopf traf. Das Bild hat sich unauslöschlich in meine Erinnerung gebrannt: der zusammensackende Körper, das Blut, die Schreie – alles passierte wie in Zeitlupe. Ich fotografierte, dachte nicht nach, funktionierte einfach. Wir fuhren ihn mit einer Rikscha ins Krankenhaus, die Schlaglöcher schüttelten uns durch, überall war Blut – und ich versuchte, mich auf das Licht zu konzentrieren. Der Junge starb noch auf dem Weg.«
»Nie wieder in meinem Leben habe ich in solch traurige Augen geschaut«, erinnert sich Andy Spyra. »Husnija Avdagic überlebte während des Krieges in Bosnien drei serbische Konzentrationslager – doch die Spuren dessen, was er gesehen und erlebt hat, haben sich tief in sein Gesicht eingebrannt.«

Wie finanzierst du deine Reportagen, die ja schon aufwändig sind?

Mittlerweile fahre ich mehrgleisig. Zum Teil finanziere ich meine Arbeiten durch Stipendien wie z.B. eine Förderung durch die Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst, versuche aber gleichzeitig, Geld von Redaktionen zu bekommen. Wichtig sind für mich auch NGOs geworden, weil diese Organisationen deutlich besser bezahlen als Magazine oder Zeitungen. Parallel dazu vertreibe ich meine Bilder in Ausstellungen und Büchern.

Was motiviert dich, in gefährlichen Ländern wie Afghanistan fotojournalistisch zu arbeiten?

Das ist eine Frage, bei der ich selbst noch die Antwort suche. Für mich ist es eine Mischung aus rein persönlichen Gründen wie Neugier oder auch Abenteuerlust und dem politischen Interesse an diesen Regionen und grundsätzlich dem Krieg als Konzept. Bevor ich Fotograf wurde, wollte ich Politik mit dem Schwerpunkt internationale Politik und Konflikt- und Friedensforschung studieren. Hat dann nicht geklappt und ich bin Fotograf geworden. Insofern studiere ich heute diese Fächer mit den Mitteln der Fotografie.

Mit meiner Fotografie gelange ich ins Zentrum dieser Themen bzw. Konflikte und versuche dann vor Ort, die Dinge zu verstehen und zu vermitteln.

Krieg hat für mich etwas sehr intensiv Bewegendes und Interessantes, nahezu eine Sogwirkung, auch und gerade weil ich hier in Deutschland aufgewachsen bin und vor diesem Hintergrund solche Thematiken nicht verstehen kann. Meine Reisen in diese Kriegsgebiete sind also immer auch der Versuch, Krieg zu verstehen: Was das genau ist und was er mit den Menschen, mich eingeschlossen, macht.

Du arbeitest in einem Genre, der Kriegs- und Krisenfotografie, welches meist sehr nachrichtliche Bilder verlangt. Deine Bilder sind allerdings schwarzweiß, oft verrätselt und kryptisch. Wieso?

Weil ich nicht anders fotografieren kann. Ich denke, jeder Fotograf hat eine Persönlichkeit und je mehr Möglichkeiten dieser entwickelt, um sich fotografisch auszudrücken, desto näher kommt er seiner eigenen Persönlichkeit und damit dem, was er eigentlich sagen möchte. Ein schlechter Fotograf oder ein Amateur ist nicht in der Lage, die volle Bandbreite seiner Persönlichkeit in eine Fotografie zu übertragen. Das Gleiche gilt im Übrigen für alle Spielarten des menschlichen Ausdrucks. Ich versuche, mit meiner Fotografie das auszudrücken, was ich ganz subjektiv empfinde.

»Die Frontlinie in Ras al-Ain, Syrien. Kurden gegen Araber, Türken gegen Kurden, Islamisten gegen Christen, alle gegen das Regime: ein aus der Ferne undurchschaubarer Krieg. Wir knien neben kurdischen Milizen im Staub eines völlig zerschossenen Gebäudes, als das Feuergefecht mit Kämpfern der radikal-islamistischen al-Nusra-Front beginnt, die sich in 50 m Entfernung in einem Dorf verschanzt hat. Der Lärm ist ohrenbetäubend, die kugelsichere Weste, rede ich mir ein, wird das Schlimmste schon verhindern. Plötzlich hört der Lärm auf, der Kommandant schaut zufrieden durch sein Fernglas, reicht es herum. Man klopft sich auf die Schulter, zündet sich Zigaretten an. Wir feiern den Tod anderer Menschen.«
»Bei einem Halt an einem Checkpoint vor Mossul stürzten wir, fünf internationale Fotografen, uns auf diese Menschen, die aus der Stadt geflohen waren. Zu gut war das Licht, der Moment, die brennenden Ölquellen im Hintergrund. Die Menschen in ihrem Elend hatten kaum Zeit, zu reagieren. Wir lächelten sie zwar an – aber gerade da, wo die Sprache fehlt, wird die Lüge der Gestik umso offensichtlicher«, gibt Andy Spyra zu bedenken. »Wieder zuhause, sehe ich Wochen später das Bild und schäme mich für mein Verhalten. Die Moral ist ein langsamer Begleiter – aber nichts rechtfertigt ein Verhalten, das den Menschen ihre Würde nimmt.«

Dir geht es dann mehr darum, dich selbst auszudrücken, als etwas zu dokumentieren?

Nein, nur um mich auszudrücken, brauche ich nicht nach Afghanistan zu fahren. Ich halte die politischen Vogänge in diesen Gegenden für relevant und möchte diese auch kommunizieren und auf sie aufmerksam machen. Aber ich halte es auch für ziemlich vermessen, in Kriegsgebieten zu fotografieren – teilweise unter sehr schwierigen Verhältnissen – und dabei noch objektiv zu bleiben. Berichte sind immer subjektiv geprägt und ich selbst habe nicht den Anspruch, objektiv zu sein. Es ist vielmehr so, dass sich in meinen Bildern auch meine Unwissenheit, meine Neugierde und die Ungewissheit darüber, was sich dort jeweils abspielt, widerspiegelt. Oft bleiben die Dinge für mich auch unverständlich. Nicht unbedingt nur das Schreckliche des Krieges, auch bei den Kulturen, denen ich in Nigeria oder Ostafghanistan begegne, stoße ich an meine Grenzen des Verständlichen.

Deine Bilder sind nicht sehr explizit, die Brutalität und der Horror des Krieges erscheinen nur mittelbar. Ist es nicht unsere Aufgabe als Dokumentaristen, genau dies deutlich zu zeigen?

Ich sehe mich nicht unbedingt als Dokumentarist in solchen Gegenden. Ich sehe einerseits die Notwendigkeit, dass diese Art von direkter Kriegsfotografie periodisch immer wieder gezeigt wird, aber ich glaube nicht, dass z.B. meine Bilder aus Rakka, aus Syrien, von der Front irgendetwas verändern könnten. Es sind wohl eher die menschelnden Bilder, die vielschichtig und hintergründig sind und die, auf denen Emotionen sichtbar werden, die etwas verändern. Das klassische Agenturbild berührt mich selbst ja auch nicht mehr.

»Ein Boko-Haram-Kämpfer, fotografiert in einem Hotel in einem entlegenen Außenbezirk von Abuja, der nigerianischen Hauptstadt. Eine Begegnung, die die eigenen Überzeugungen ins Wanken bringt und einem vor Augen führt, dass uns außer einem dünnen Polster aus Wohlstand, Bildung und demokratischer Tradition erschreckend wenig von den Motiven trennt, die diesen jungen Lehrer in die Arme von Boko Haram getrieben haben.«
»Überlebende eines Anschlags von Boko Haram in einem Krankenhaus im Norden Nigerias, wo ihre körperlichen Wunden versorgt werden. Mit ihren seelischen Verstümmelungen müssen sie selber fertig werden…«
»Eines der für mich eindrücklichsten Porträts ist das von Sadiya, Mutter von 7 Kindern, eins davon aus einer Vergewaltigung durch Boko Haram«, schildert Andy Spyra. »Die Begegnung mit dieser Frau und der mir gewährte Einblick in ihre Seele haben mich sehr tief und nachhaltig berührt, doch trotzdem konnte ich mit meinem Foto nur einen Bruchteil dessen sichtbar machen und bin, in letzter Konsequenz, an diesem Bild gescheitert.«

Deine konsequente fotografische Ästhetik ist einerseits deine Handschrift, die dich als Autoren erkennbar macht. Besteht andererseits nicht die Gefahr, dass diese charakteristische Handschrift zu vordergründig wird und der Inhalt in den Hintergrund tritt?

Ich verstehe, woher diese Frage kommt und angesichts eines unscharfen verwackelten Bildes, auf dem zur Hälfte nur schwarze Fläche zu sehen ist, ist die Frage natürlich berechtigt: Erzählt so ein Motiv noch eine Geschichte? Ich versuche aber immer, egal ob das nun ein Massaker, ein Völkermord oder ein Frontverlauf in irgendeinem Krieg ist, dies so schön, so ästhetisch wie möglich zu fotografieren. Man schaut sich keine hässlichen, einfachen nullachtfünfzehn Bilder an. In einem Magazin werden solche Bilder einfach überblättert. Das ist wie bei den zehn Zeilen Agenturnachrichten: man liest diese, aber sie berühren einen nicht. Bilder aber, die so funktionieren, dass der Betrachter durch die Sogwirkung einer Ästhetik aufmerksam wird, entfalten dann auch eine inhaltliche Ebene für den Betrachter.

Denkst du beim Fotografieren an dein mögliches Publikum oder den redaktionellen Kontext, in dem deine Bilder dann erscheinen werden?

Nein, es ist so, wie ich es schon beschrieben habe: Ich produziere keine klaren, einfachen Nachrichtenbilder, die dann in das fotografische Konzept irgendeines Magazins passen sollen. Dazu kommt, dass mein Kundenstamm – wenn ich das überhaupt so bezeichnen kann – so klein ist, dass ich von den Abdrucken meiner journalistischen Fotografie alleine nicht finanziell überleben könnte. Daher ist es für mich eine klare persönliche Entscheidung: Ich will nur so fotografieren, ich kann nur so fotografieren, was dann eben auch bedeutet, dass ich weniger publizieren kann.

Fotografisch ist die Welt heute vermessen. Die Konflikte und die gesellschaftlichen Verhältnisse sind komplexer denn je. Kann ein zweidimensionales Medium wie die Fotografie da noch adäquate Antworten geben?

Ich denke schon, dass Fotografie adäquate Antworten geben kann. Es hängt eher von der Verwertung und der Art der Veröffentlichung ab. Entscheidend ist auch die Frage, wie breit ich meine Bilder streuen kann, um meine Rechercheergebnisse und meine Meinung öffentlichkeitswirksam kund zu tun. Ich denke aber auch, dass es in unserer tatsächlich immer komplexeren Welt neben der Fotografie auch den Text oder längere Bildunterschriften benötigt. Die Chancen, dass eine Fotografie allein einen Konflikt erklären kann, halte ich für verschwindend gering. Es braucht immer einen Kontext – und damit meine ich nicht unbedingt einen journalistischen Text, das können auch Informationen vom Fotografen selbst sein.

»Seit langem beschäftige ich mich mit dem Schicksal der Christen im nahen Osten, die zwischen Sunni und Shia, Kurden und Arabern zerrieben werden. Ein Aspekt der Arbeit ist für mich auch, herauszufinden, was Menschen antreibt, im Namen einer Religion zu töten oder getötet zu werden. Fadi ist ein Überlebender des Anschlags auf eine koptische Kirche in Alexandria 2011, bei dem mehrere dutzend Menschen getötet wurden. Er selbst konnte im letzten Augenblick die Hände vors Gesicht reißen und hat so überlebt.«
»Szene auf Bothoni, einer abgelegenen Insel im Sudd im Südsudan. Tausende Menschen sind vor dem Bürgerkrieg und der Hungersnot in die Sümpfe geflohen und leben dort von Fischgräten und Sorghum. Die Frau im Bild muss von ihrer Tochter gefüttert werden, da sie durch eine Virusinfektion zu geschwächt ist. Nach unserer Rückkehr machen wir die internationalen NGOs auf die katastrophale Situation dort aufmerksam. Das alte Journalistencredo ›Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer Guten‹, halte ich für Schwachsinn. Ich bin in erster Linie Mensch, wenn ich in diesen Gegenden bin, erst dann Journalist. Viel zu oft ist Hilfe nicht möglich und man ist Geisel der Ohnmacht, allein der Wirkung seiner Bilder vertrauen zu müssen.«

Immer wieder wird von einer Krise des Fotojournalismus geredet. Wie steht es denn mit der Krisenfotografie? Gibt es eine Krise der Krisenfotografie?

Ich glaube, es gab in Deutschland noch nie eine Blütezeit der Krisenfotografie. Ich mache das zwar auch erst seit knapp 15 Jahren, aber es war meines Wissens noch nie einfach, Fotogeschichten aus den Teilen der Welt, in denen ich oft arbeite, in deutschen Magazinen unterzubringen. Solche Themen und Bilder sind immer schon etwas stiefmütterlich behandelt worden. Das hat in Deutschland vielleicht auch historisch gewachsene Gründe, dass man hier zu Lande dem Thema Krieg grundlegend sehr ablehnend gegenübersteht und sich auch eigentlich nicht damit beschäftigen will. Dazu kommt, dass Deutschland in diesen Regionen – Afghanistan mal ausgenommen – nie kriegerisch oder politisch involviert war. Zudem fehlen in den Auslandsredaktionen auch einfach die Leute, die dieses Risiko auf sich nehmen, dort hinzufahren und dann zu berichten. In Deutschland kann man die Zahl derjenigen, die regelmäßig Kriegsreportagen machen, an ein oder zwei Händen abzählen.

Ich glaube jedoch, dass gut recherchierte, hintergründige Geschichten, auch und gerade aus den fernen Kriegen dieser Welt, in der heutigen Zeit mehr denn je gebraucht werden. Kaum ein Krieg heute passiert noch politisch oder geografisch isoliert. Die Flüchtlinge sind das offensichtlichste Symptom für eine immer näher zusammenrückende Welt.

Letzte Frage, die ich eigentlich allen stelle: Nach wie vor sind die meisten Krisen- und Kriegsfotografen männlich. Was sind deiner Meinung nach die Hintergründe.

Ganz schwierige Frage. Es könnte sein, dass es an der Risikobereitschaft von jungen Männern liegt – die meisten Fotografen in diesem Bereich sind noch sehr jung, haben keine Kinder und sind dementsprechend bereit, solche Risiken in diesem Job einzugehen. Vielleicht hängt es tatsächlich mit diesen einfachen Gründen zusammen.

Wenn ich mir die Frauen ansehe, die diesen Job machen, sind sie sehr erfolgreich. Gerade in Krisengebieten stehen diesen Frauen, weil sie eine Frau sind, viele Türen nochmal ganz anders offen. Ich habe während unserer Zeit in Afghanistan keine einzige Frau gesehen – nicht eine. Die Hälfte der Bevölkerung ist einem als Mann dort vollkommen verschlossen. Als Frau hat man da natürlich andere Möglichkeiten.

Danke für das Gespräch, lieber Andy.

INFO

Andy Spyra wurde 1984 in Hagen geboren. Nach dem Abitur reiste er durch Mittelamerika und Südost-Asien, entdeckte dort seine Liebe zur Fotografie. Danach fotografierte er erst für die Lokalzeitung seiner Heimatstadt Hagen, um dann an der HS Hannover Bildjournalismus und Dokumentarfotografie zu studieren. Aktuell arbeitet Spyra von Dortmund aus als freier Fotograf. Immer wieder begibt er sich in Krisenregionen und hat mit Langzeitdokumentationen aus dem Balkan und dem Mittleren Osten auf sich aufmerksam gemacht. Seine Arbeiten, die oft um Aspekte wie Glaubensfreiheit, Menschenrechte und Unterdrückung kreisen, erhielten zahlreiche Preise (u.a. den Getty Images Grant). Spyras Reportagen erscheinen in den großen deutschen und internationalen Zeitungen und Magazinen und wurden auf zahlreichen Fotofestivals und Ausstellungen gezeigt.

www.andyspyra.com


Andreas Herzau 
setzt sich als Fotograf, Hochschuldozent und Autor künstlerisch, theoretisch und angewandt mit Fotografie auseinander. Als dokumentarisch arbeitender Fotokünstler mit eigenständiger und oft überraschender Bildsprache erweitert er in seinen Arbeiten die Grenzen der klassischen Reportagefotografie, durchbricht Sehgewohnheiten und hinterfragt damit nicht zuletzt soziale Wahrnehmungs-Stereotype. Essayistisch-narrative und analytisch-abstrahierende Elemente werden in Herzaus intensiven Fotos zu dichten Bildgeschichten verknüpft, die er in Buchprojekten, Ausstellungen und Zeitschriften veröffentlicht. Neben seiner künstlerischen Arbeit am Bild publiziert er Texte und Essays über Fotografie.

www.andreasherzau.de