Crowdfunding: »Wer bist du, Tod?«
Alles, was lebt, wird sterben. Der Tod ist das immer gleiche Ergebnis. Niemand kann behaupten, er habe nichts gewusst. Lasst uns drüber reden!
In der Öffentlichkeit begegnet uns der Tod im Tatort, in Nachrichten, in Bildern vom Krieg. Den alltäglichen Tod aber, den, den die meisten von uns sterben, sehen wir kaum. Wie sieht er aus, dieser Tod? Welche Sprache sprechen wir, wenn er nah ist?
Das Buch »Wer bist du, Tod?« gibt individuelle Antworten aus den letzten Lebensmonaten, die voller Intimität, Zerbrechlichkeit und Stärke sind. Fotografin Nora Klein und Autorin Sonja Hartwig haben seit 2017 acht Menschen, die wussten, dass sie nicht mehr lange leben, sehr intensiv in ihren letzten Wochen und Monaten begleitet. Ein Appell gegen die Sprachlosigkeit und ein Plädoyer für einen natürlichen Umgang mit der natürlichsten Sache des Lebens.
Noch bis zum 31. Dezember 2024 könnt ihr das Projekt hier unterstützen:
https://www.startnext.com/wer-bist-du-tod
Wer steht hinter dem Projekt?
Träger des Projekts ist der gemeinnützige evangelische Verein »Auf dem Drachenkopf« e.V. https://drachenkopf-ev.de/
Nora Klein, geboren 1984, ist Fotografin und fasziniert davon, das gesellschaftlich kaum Thematisierte und vermeintlich Schwere sichtbar zu machen. So gelang es ihr in dem Langzeitprojekt »Mal gut, mehr schlecht«, eine visuelle Ausdrucksform für die Gefühlswelt depressiver Menschen zu finden und eine unsichtbare Krankheit greifbar zu machen. Der Bildband erschien 2017 im Hatje Cantz Verlag und wurde von der Stiftung Buchkunst für »Die Schönsten deutschen Bücher 2017« nominiert. Sechs Jahre lange reiste sie mit dem Projekt in Form einer Vortragsreihe durch Deutschland. Sie hatte im In- und Ausland mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen und veröffentlichte unter anderem im Stern, im Spiegel, in der Zeit, im Cicero und in der Süddeutschen Zeitung.
Sonja Hartwig, geboren 1985, ist Autorin und widmet sich in Langzeitprojekten individuell und gesellschaftlich existentiellen Themen. Sie hat mehrere erzählende Sachbücher veröffentlicht, zuletzt erschien bei Kiepenheuer & Witsch in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Profifußballer Neven Subotic »Alles geben«, ein Appell für mehr globale Gerechtigkeit, der mehrere Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste stand. Ihre journalistischen Portraits und Reportagen sind vor allem in der Zeit erschienen, aber auch im Stern, im Spiegel, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und im Magazin der Süddeutschen Zeitung. Derzeit arbeitet sie an einem Roman und an einer erzählerischen Kolumne für die Well:Fair-Foundation. An Journalistenschulen ist sie Trainerin für Reportagen und Magazinjournalismus.