Auszeichnung für das beste Friedensfoto
»Wie sieht Frieden aus?« war die Frage, die 1549 Fotografen aus 99 Ländern im Rahmen des Alfred Fried Photography Awards 2014 zu beantworten versuchten. Der mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an den Fotografen Emil Gataullin, dessen Bild diese Frage nach Ansicht der internationalen Jury am eindrücklichsten beantwortet. Es zeigt eine Schaukel beim Überschlag; zwei Menschen, die Kopf stehen, in einer Welt die Kopf steht.
Der in Moskau lebende Fotograf Emil Gataullin hat mit seiner analogen Kamera das russische Hinterland durchstreift und dabei Menschen und Momente in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten – in scheinbar alltäglichen Situationen, mit sich und ihrer Welt im Reinen. Überreicht wurde der Preis von der Präsidentin des Nationalrates, Doris Bures gemeinsam mit Silvia Lammerhuber, der Geschäftsführerin der Edition Lammerhuber, und Gerd Ludwig, dem Vorsitzenden der Jury.
Darüber hinaus wurden sechs Arbeiten mit der Alfred Fried Photography Award Medaille ausgezeichnet: Pierre Adenis für seine Arbeit »Tempelhofer Freiheit«, Emil Gataullin für »Towards the Horizon«, Heidi & Hans-Jürgen Koch für »Bison«, Max Kratzer für »Status«, Davide Tremolada für »Heal« und Ann-Christine Woehrl für »IN/VISIBLE«.
Alle Siegerbilder unter: www.friedaward.com/index.php/winners/2014