La Frontera – Künstler der US-mexikanischen Grenze
200 Künstler:innen hat Stefan Falke in den vergangenen 12 Jahren fotografiert: »Es geht in meinem Projekt um das Aufzeigen von Kultur und Humanität in der Region.«
Wenn die äußeren Lebensumstände schwieriger werden – aus welchen Gründen auch immer – wird es für Künstler:innen schnell zum Kraftakt, für die und von der Kunst zu leben. Warum sich Menschen dennoch dafür entscheiden, davon erzählt die Arbeit »La Frontera – Künstler entlang der US-mexikanischen Grenze« von Stefan Falke.
2002 stieß der Fotograf – gerade von Deutschland nach New York gezogen– in den Medien immer häufiger auf die negativen Schlagzeilen um die US-mexikanische Grenze. Er erinnert sich: »Mein Interesse war geweckt, auch wegen der zwei so unterschiedlichen Kulturen und Sprachen, die sich dort mischen. Ich wollte eigentlich anfangs nur Künstler auf der mexikanischen Seite der Grenze fotografieren, um zu dokumentieren, dass es auch über positive Seiten einer Region zu berichten gibt, die die Medien und die meisten Politiker mit rein negativen Schlagzeilen beschrieben. Schnell stellte sich heraus, dass La Frontera eine Region auf beiden Seiten der Grenze ist, mit einem sehr regen kulturellen Austausch, egal wie engmaschig der Grenzzaun an manchen Stellen auch sein mochte. Nach einigen Besuchen, zuerst in Tijuana, weitete sich mein Projekt schnell beidseitig aus.« Im Laufe der Jahre lernte Stefan Falke so die unterschiedlichsten Künstler:innen kennen und jede Begegnung ist für ihn unvergesslich.
Im Max Hünten Haus kann man nun 25 der Künstler:innen aus der Region La Frontera kennenlernen.
Stefan Falke
La Frontera – Künstler der US-mexikanischen Grenze
15. März bis 2. Mai 2021
Max Hünten Haus
Schulstr. 3
18374 Zingst
www.zingst.de
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr