21. bis 30. September 2018
Festival

Internationale Photoszene Köln 2018

21. September - 30. September 2018

Ein letztes Mal findet das Photoszene-Festival im September statt, bevor es an der Seite der photokina ab 2019 in den Mai wechselt. Mit 87 Ausstellungen bringt die Internationale Photoszene Köln dieses Jahr erneut die Akteure der Fotografie in einen starken gemeinsamen Verbund – so unterschiedlich ihre Auseinandersetzungen mit der Fotografie auch sein mögen: Der Fokus und die Stärke der Photoszene Köln liegt auf ebendieser Vielseitigkeit, die das Medium bietet.

Das MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln ist nicht nur zum wiederholten Male das Festivalzentrum, sondern wird erneut der Treffpunkt für Fotobuchliebhaber: Die diesjährigen Gäste sind der Kassel Dummy Award und der renommierte Kassel Photobook Award. Zudem findet im MAKK ein umfangreiches Rahmenprogramm in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) statt.

Photoszene-Festival Opening Event
21. September 2018, 19 Uhr im MAKK
Präsentation des Kassel Photobook Awards und Kassel Dummy Awards des Fotobookfestivals Kassel durch Markus Schaden (The PhotobookMuseum) und einem Fotobuchquartett+ mit Special Guest Erik Kessels

Ausstellungen mit beteiligten FREELENS Fotograf*innen:

Gruppenausstellung

»Self Reflection – Wer bist Du!«

Zur internationalen Photoszene 2018 zeigt artrmx e.V. die Ausstellung »Self Reflection – Wer bist Du!« mit 21 internationalen Künstlerinnen und Künstlern.

Globalisierung, politische Verwerfungen, Integration – unser Leben ist stetigen Einflüssen und Wandel unterworfen. Die zentrale Frage des 21. Jahrhunderts ist, wie wir unsere Identität in einer immer komplexeren Welt aushandeln können und wie eine globalisierte Gesellschaft der Vielfältigkeit Rechnung tragen kann. Aber was macht uns aus? Was bestimmt, wer wir sind?

Die Gastkuratorinnen Janine Koppelmann und Teona Gogichaishvili haben internationale und regionale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, der Frage nach Identitätsbildung nachzugehen. Diesem Ruf sind 21 Künstlerinnen und Künstler gefolgt.

Unter dem Titel »Self Reflection – Wer bist Du!« loten die Fotografinnen und Fotografen teils ernsthaft und kritisch, teils mit klugem Witz den Raum heterogener Selbstbilder aus. Von globalen Kontexten bis hin zu familiären Zugehörigkeiten werden in der großen Gruppenschau die unterschiedlichsten Aspekte der Identifikation in abstrakten und konkreten Fotografien und bewegten Bildern gezeigt.

Während der französische Fotograf Albin Milot in monochromen Landschaftsbildern die abstrakte Idee von Landesgrenzen auslotet, geht die französisch-algerische Fotografin Marie Hudelot mit der Porträtserie »Heritage« der Frage der eigenen Identität und der persönlichen kulturellen Zugehörigkeit auf den Grund. Mit dem Projekt »Ein Jahr Deutschland« wanderte der Kölner Bildjournalist Dirk Gebhardt quer durchs Land, auf der Spur der deutschen Seele. Die Fotoserie von Selina Pfrüner zeigt Frauen mit Vollverschleierung in Deutschland, um nur einige Beispiele zu nennen.

Beteiligte Fotografinnen und Fotografen:
Marie Hudelot, Miki Nitadori, Albin Milot, Luca Zanier, Marc Lathuilliere, Michèle Mettler, Tamara Bokuchava, Qeta Gvinepadze, Anka Gujabidze, Dina Oganova, Dirk Gebhardt, Jürgen Wassmuth, Richard Petit, Horst Kistner, Hans Petri, David Magnusson, Selina Pfrüner, Gogi Tsagareli, Alexandre Dupeyron, Miriam Ruisseau, Gogita Bukahidze.

Self Reflection – Wer bist Du!
14. bis 30. September 2018
Feierliche Vernissage am 14. September 2018 ab 19 Uhr

artrmx e.V.
Hospeltstraße 69, 50825 Köln

Öffnungszeiten
Donnerstag bis Samstag 16 bis 20 Uhr
Sonn- und Feiertage 12 bis 16 Uhr

Gruppenausstellung

»Au Contraire 3«

Ein junges Kollektiv – dokumentarisch oder künstlerisch, unterschiedlich wie die Positionen selbst, vereinen sich mit der Frage nach der Wahrheit im Bild. Im Fokus der Auseinandersetzung stehen fotografische Arbeiten, die in ihren Ansätzen nicht verschiedener sein könnten. Das Medium fungiert dabei beschreibend, darstellend oder auch neu erschaffend. Immer wieder ist es die Auseinandersetzung mit einer Idee, einem Aspekt, einem Zusammenhang oder einer Situation.

Rufffactory
Venloer Straße 474, 50825 Köln-Ehrenfeld

Teilnehmende Künstler*innen:
Pauli Beutel, János Buck, Kathrin Esser, Miriam Hüning, Tomoya Imamura, Caroline Schlüter, Vladimir Unkovic

»Au Contraire 3«
28. bis 30. September 2018
Vernissage am 28. September 2018 um 19 Uhr

Öffnungszeiten Festival
Freitag 19 bis 22 Uhr
Samstag & Sonntag 11 bis 19 Uhr

Frank Doering, Tobias D. Kern & Anna C. Wagner

»schanzenstraße 4.0«

Eine Ausstellung der schaelpic photokunstbar in Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Bildarchiv (RBA) mit Gegenüberstellung aktueller künstlerischer fotografischer Positionen und historischen Fotografien von den Industriearealen rund um die Schanzenstraße.

Frank Doering, Tobias D. Kern und Anna C. Wagner setzen in ihren Arbeiten den Wandlungsprozess des über 100 Jahre alten Industrieareals rund um die Schanzenstraße vom Produktionsstandort für Kabel- und Stahlerzeugnisse zum Dienstleistungs- und Produktionsstandort des 21. Jahrhunderts künstlerisch um.

Anna C. Wagner schafft mit einer selbstgebauten Lochkamera im Negativformat 50x60cm experimentelle Architekturfotografien, Frank Doering realisiert künstlerisch-verfremdete Drohnenflug-Sequenzen und Tobias D. Kern zeigt Architekturfragmente als Dia-Unikate im klassischen analogen Aufnahmeformat 8x10inch. Die historischen Aufnahmen aus dem RBA werden als Silbergelatine-Prints präsentiert (Abzüge direkt vom Glas- bzw. Filmnegativ).

Das Rheinische Bildarchiv ist seit 1926 für die fotografische Dokumentation von Kunst und Architektur in Köln und dem Rheinland zuständig. Mit einem Bestand von rund fünf Millionen fotografischen Originalaufnahmen ist es eines der größten Bildarchive zur Kunst, Kultur und Architektur in Deutschland.

schaelpic photokunstbar im Atelier für Mediengestaltung
Schanzenstr. 27, 51063 Köln, Tel. (02 21) 29 99 69 20

»schanzenstraße 4.0«
17. September bis 31. Oktober 2018
Vernissage am 14. September 2018, ab 19:30 Uhr

Öffnungszeiten
21. bis 27. September: 17 bis 20 Uhr
28. September: 17 bis 22 Uhr
29. und 30. September:  11 bis 19 Uhr
… sowie nach telefonischer Vereinbarung (0221-29 99 69 20)

Thomas Kost & Guido Schiefer

»SKY / SAND«

Thomas Kost fotografiert sechzig- bis siebzigjährige Fallschirmpioniere, die in Deutschland seit den 1970er Jahren im Formationsspringen für Furore sorgten. Guido Schiefer fotografiert die Spuren des Atlantikwalls, die sich auch heute noch, über 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges im nordfranzösischen Pas de Calais in Form von Bunkeranlagen finden lassen. An den Stränden und Dünenlandschaften der Kanalküste versacken die Betonriesen unter ihrem eigenen Gewicht immer tiefer im Sand oder stürzen unterspült ab.

Studio Guido Schiefer / Thomas Kost
Melchiorstraße 14 b, 50670 Köln Neustadt-Nord

»SKY / SAND«
27. bis 30. September 2018
Vernissage am 27. September 2018, 19:30 Uhr bis 21 Uhr

Öffnungszeiten Festival
täglich 14 bis 20 Uhr

Jo Fober

»Köln. Die Schönheit auf den zweiten Blick.«

Es gibt viele Fotografiebände über die Domstadt, selten gibt es einen Über- und Einblick in das Köln, wie es heute ist – um damit eine außergewöhnliche Werkschau der städtebaulichen Entwicklung abzubilden. Schaut man genau hin und bewegt sich um viele Ecken, wird man mit Vielfalt und einem Füllhorn besonderer Architektur-Juwelen der 1950er und 60er Jahre belohnt, wie man sie in kaum einer anderen Stadt vorfindet.

Die Galerie zeigt fotografische Arbeiten von Jo Fober für den QVEST Bildband Architektur, der im Herbst 2018 im Bachem Verlag erscheint.

Galerie KAUNE CONTEMPORARY
(Kapelle neben QVEST HOTEL)
Gereonskloster 12, 50670 Köln

»Köln. Die Schönheit auf den zweiten Blick.«
24. September bis 31. Oktober 2018
Vernissage am 22. September 2018, 18 Uhr

Öffnungszeiten Festival
Dienstag und Mittwoch 10 bis 15 Uhr
Donnerstag und Freitag 10 bis 18 Uhr
Samstag 12 bis 17 Uhr
29. und 30. September 11 bis 19 Uhr

Ralf Kardes

»Das Sehen verändert unser Wissen, das Wissen unser Sehen.«

Zentrales Thema von Ralf Kardes ist die Kunst des Sehens. Fotografie ist für ihn nicht nur die Abbildung von Gesehenem, sie hat viel mehr mit Empfinden zu tun. Er arbeitet mit unterschiedlichen Sujets und nimmt sich die Freiheit, Gesehenes neu zu arrangieren. So entsteht neben gegenständlicher auch abstrakte Fotografie. Das Thema »Wahrnehmung« zieht sich hierbei wie ein roter Faden durch seine Arbeiten, die bewusst keine Titel haben – dem Betrachter bleibt Raum, die Fotos für sich zu erkunden.

K49
Goltsteinstraße 49, 50968 Köln-Bayenthal

»Das Sehen verändert unser Wissen, das Wissen unser Sehen.«
23. bis 30. September 2018
Vernissage am 23. September 2018, 18 bis 21 Uhr
Finissage am 30. September 2018, 15 bis 19 Uhr

Öffnungszeiten Festival
24. bis 27. September 16 bis 19 Uhr
28. September 19 bis 22 Uhr
29. und 30. September 11 bis 19 Uhr

Christel Plöthner

»Klaus der Geiger: Feuerwerk aus Leidenschaft«

Klaus der Geiger: Straßenmusiker, ein Feuerwerk aus Leidenschaft. Christel Plöthner: Fotografin und in jeder Situation nicht nur Beobachterin, sondern gegenwärtig und involviert. Zwei Temperamente trafen sich 1970 in der Kommune »Tabernakel« und sind bis heute freundschaftlich verbunden. Die vorwiegend schwarz-weißen Porträts zeigen lebendig und herausfordernd Momente im Leben von Klaus dem Geiger. Die Fotos legen Zeugnis ab von der langjährigen Wegbegleitung zweier Künstler und Freunde.

Werkstattgalerie Tam Uekermann
Mainzer Str. 25, 50678 Köln Neustadt-Süd

»Klaus der Geiger: Feuerwerk aus Leidenschaft«
13. September bis 13. Oktober 2018
Vernissage am 13. September 2018, 19 bis 22 Uhr
Es spielt Klaus der Geiger.

Öffnungszeiten Festival
Mittwoch bis Freitag 14 bis 18.30 Uhr
Samstag 11 bis 16 Uhr
28. September 14 bis 22 Uhr
29. und 30. September 11 bis 19 Uhr

Alle Ausstellungen sowie weitere Informationen zur Internationalen Photoszene Köln 2018 finden Sie unter: www.photoszene.de