Freitag, 30. Juli 2021, 15 Uhr

»Chile ist erwacht« – Ausstellungsführung in Berlin mit anschließender Diskussion

30. Juli - 30. Juli 2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als FREELENS Regionalgruppe Berlin konnten wir unseren Kollegen José Giribas unterstützen und die beiden Fotografinnen Nicole Andrea Kramm Caifal und Sofía Yanjarí Aburto aus Chile nach Berlin holen.

Sie haben vergangene Woche in der Fotogalerie Friedrichshain die Ausstellung »Chile ist erwacht« eröffnet und würden sich freuen, Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland kennen zu lernen.

Wir möchten euch daher für Freitag, den 30. Juli 2021 um 15 Uhr in die Fotogalerie Friedrichshain, Helsingforser Platz 1, einladen und zusammen mit den Fotografinnen die Ausstellung besichtigen und anschließend mehr über ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Fotojournalistinnen während der Proteste zu erfahren. Außerdem wird José Giribas sein Crowdfundingprojekt »Solidarität mit den verlorenen Augen« vorstellen.

Bitte meldet euch bei mir verbindlich zur Veranstaltung an, da wir nur 15 weitere Personen in die Galerie lassen können.

Info zur Ausstellung:

Chile ist erwacht
Repression und sozialer Widerstand – gestern und heute

Junge Fotograf:innen halten die Tradition der Asociación de Fotógrafos Independientes (AFI) – der Vereinigung unabhängiger Fotografen – während der Militärdiktatur am Leben, indem sie die Übergriffe von Regierung, Polizei und Militär im heutigen Chile dokumentieren.

Seit Ausbruch der Proteste gegen soziale Ungerechtigkeit im Oktober 2019 hat es zahlreiche Menschenrechtsverletzungen gegeben und dank der mutigen Fotodokumentationen junger Fotograf:innen wird dies nicht in Vergessenheit geraten.

Der Initiator der Ausstellung, der Fotojournalist José Giribás M., konfrontiert diese hochaktuellen und intensiven Bilder mit seinen eigenen Fotografien, die er in den letzten Jahren der Militärdiktatur Pinochets, von 1986 bis 1990, aufgenommen hat, als ihn seine journalistische Tätigkeit, viele Jahre nach seiner Flucht ins Exil, in sein Heimatland zurückführte und er dort mit seinen AFI-Kollegen arbeitete.

Viele Grüße
Rainer F. Steußloff